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<loop_title>Wie können sich meine Studierenden mit der Situation E-Klausur im Vorfeld vertraut machen? </loop_title> | <loop_title>Wie können sich meine Studierenden mit der Situation E-Klausur im Vorfeld vertraut machen? </loop_title> | ||
Im Prüfungsmoodle liegt ein [ | Im Prüfungsmoodle liegt ein [https://exam.th-luebeck.de/course/view.php?id=10 Demokurs] bereit, in den sich Studierende (und auch Lehrende) jederzeit einschreiben können. Im Demokurs können sie anhand einer Demoklausur die Testnavigation durchspielen und typische Fragetypen kennenlernen. | ||
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<loop_title>Wie kann ich verhindern, dass Studierende während einer Klausur Ergebnisse kopieren?</loop_title> | <loop_title>Wie kann ich verhindern, dass Studierende während einer Klausur Ergebnisse kopieren?</loop_title> | ||
Sollte es | Sollte es nicht möglich sein, ausreichend viel Abstand zwischen den während einer Klausur besetzten Plätzen zu halten, bietet eine elektronische Klausur die Möglichkeit, mit Zufallsfragen zu arbeiten. Dafür müssen ausreichend viele Fragen derselben Art und mit dem gleichen Schwierigkeitsgrad innerhalb von Kategorien in der Fragensammlung organisiert sein. Dann lassen sich bei der Testerstellung Zufallsfragen aus den entsprechenden Kategorien hinzufügen. | ||
Eine weitere Möglichkeit | Eine weitere Möglichkeit besteht darin, etwa im Falle von Rechenaufgaben, mit Variablen zu arbeiten, die bei jedem Versuch durch spezifische Werte ersetzt werden. Dafür eignen sich z. B. die Fragetypen "einfach berechnete Frage", "berechnete Frage", oder "berechnete Multiple-Choice-Frage". Auch "Stack-Fragen" lassen sich durch die Verwendung von randomisierbaren Werten pro Versuch individualisieren. | ||
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<loop_title>Wie kann ich sicherstellen, dass ich zum Prüfungszeitpunkt ausreichend viele Chromebooks habe? </loop_title> | <loop_title>Wie kann ich sicherstellen, dass ich zum Prüfungszeitpunkt ausreichend viele Chromebooks habe? </loop_title>Zunächst: Insgesamt stehen derzeit 64 Chromebooks zur Verfügung. Etwa 4 Chromebooks sollten als Ersatzgeräte vorgehalten werden. Damit eignen sich E-Klausuren mit Chromebooks derzeit nur für kleinere Kohorten (max. 60 Personen) bzw. müssten mehrere Zeitslots nacheinander für eine Kohorte angeboten werden, wobei sich die Kohorten zwischen den Durchgängen nicht begegnen dürfen. | ||
Zunächst: Insgesamt stehen derzeit 64 Chromebooks zur Verfügung. | |||
Da Sie zum Zeitpunkt der Prüfungsplanung noch nicht wissen können, wie viele Studierende die Klausur am Ende mitschreiben, müssen Sie die Anzahl der zu reservierenden Geräte im [https://lernraum.th-luebeck.de/mod/data/view.php?id=352481 Antragsformular] großzügig schätzen. Rechnen Sie im Zweifel damit, dass alle Studierenden, die die Veranstaltung besuchen, die Klausur mitschreiben und geben Sie eine entsprechend hohe Zahl bei der Reservierung der Chromebooks an (max. 64). | Da Sie zum Zeitpunkt der Prüfungsplanung noch nicht wissen können, wie viele Studierende die Klausur am Ende mitschreiben, müssen Sie die Anzahl der zu reservierenden Geräte im [https://lernraum.th-luebeck.de/mod/data/view.php?id=352481 Antragsformular] großzügig schätzen. Rechnen Sie im Zweifel damit, dass alle Studierenden, die die Veranstaltung besuchen, die Klausur mitschreiben und geben Sie eine entsprechend hohe Zahl bei der Reservierung der Chromebooks an (max. 64). | ||
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<loop_title>Wer unterstützt mich bei der Entwicklung meiner E-Klausur? </loop_title> | <loop_title>Wer unterstützt mich bei der Entwicklung meiner E-Klausur? </loop_title> | ||
Im ZDL gibt es zwei Mitarbeiterinnen, die Sie bei allen Schritten der Entwicklung einer E-Klausur unterstützen. Wir bieten Ihnen neben speziellen Informationsveranstaltungen auch jederzeit eine 1:1 Beratung (telefonisch, persönlich, per Mail) an | Im ZDL gibt es zwei Mitarbeiterinnen, die Sie bei allen Schritten der Entwicklung einer E-Klausur unterstützen. Wir bieten Ihnen neben speziellen Informationsveranstaltungen auch jederzeit eine 1:1-Beratung (telefonisch, persönlich, per Mail) an und unterstützen bei der Vernetzung mit anderen Lehrenden. Insbesondere in den ersten Semestern nach Einführung der Chromebooks unterstützen wir auch bei der Verteilung der Chromebooks und bei anfänglichen Schwierigkeiten zu Klausurbeginn. | ||
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<loop_title>Wieviel Mehraufwand habe ich, wenn ich von Papier- auf E-Klausur umstelle?</loop_title> | <loop_title>Wieviel Mehraufwand habe ich, wenn ich von Papier- auf E-Klausur umstelle?</loop_title> | ||
Die Umstellung wird in den meisten Fällen relativ | Die Umstellung wird in den meisten Fällen relativ aufwendig sein. Das gilt insbesondere dann, wenn man noch keine Erfahrung mit Moodle-"Tests" hat, wenn man sich in komplexe Fragetypen wie etwa Stack einarbeiten möchte oder wenn man komplexe bzw. mehrteilige Aufgabenstellungen erstmals digital umsetzen möchte. | ||
In vielen Fällen | |||
Insbesondere wenn man bereits Erfahrung mit Moodle-Tests hat oder | In vielen Fällen macht sich der Mehraufwand aber dadurch bezahlt, dass man einmal entwickelte Klausuren wiederholt nutzen kann und dass die Korrektur automatisch auf Basis hinterlegter Lösungsvorschläge erfolgt. | ||
Insbesondere wenn man bereits Erfahrung mit Moodle-Tests hat oder sogar eine umfangreiche Fragensammlung vorliegt, besteht der Aufwand vor allem darin, den Test aus den vorhandenen Fragen sinnvoll zusammenzustellen. | |||
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<loop_title>Kann ich sicher sein, dass die Abläufe | <loop_title>Kann ich sicher sein, dass die Abläufe rund um die E-Klausur rechtssicher sind?</loop_title> | ||
Die Durchführung von elektronischen Klausuren an der Technischen Hochschule Lübeck wurde sorgfältig geplant und die verschiedenen Ebenen, die von der Durchführung betroffen sind, in die Überlegungen mit einbezogen. In die verschiedenen Prozesse wurden | Die Durchführung von elektronischen Klausuren an der Technischen Hochschule Lübeck wurde sorgfältig geplant, und die verschiedenen Ebenen, die von der Durchführung betroffen sind, wurden in die Überlegungen mit einbezogen. In die verschiedenen Prozesse wurden zahlreiche Personen und Institutionen der Hochschule einbezogen. Sie können sicher sein, dass die elektronischen Klausuren, wie wir sie hier empfehlen, rechtssicher durchgeführt werden können. Wie bei einer klassischen Pen-and-Paper-Klausur bleibt die rechtssichere Ausgestaltung der Klausur und die Durchführung der Aufsicht jedoch in Ihrer Verantwortung als Lehrperson. | ||
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<loop_title>Ich möchte einen Moodle-Test im Rahmen einer Portfolio-Prüfung schreiben. Kann ich dafür auch Chromebooks nutzen?</loop_title> | <loop_title>Ich möchte einen Moodle-Test im Rahmen einer Portfolio-Prüfung schreiben. Kann ich dafür auch Chromebooks nutzen?</loop_title> | ||
Die Durchführung | Die Durchführung elektronischer Klausuren mit Chromebooks soll in einem ersten Schritt auf Semesterabschlussklausuren beschränkt sein, da bislang nur hierfür alle Prozesse im Einzelnen erprobt wurden. Im Rahmen einer Pilotphase ist es jedoch denkbar, dass Sie auch Portfolio-Tests mit Chromebooks schreiben. Bitte sprechen Sie uns dafür an, wir nehmen Sie dann nach Möglichkeit in die Pilotierung auf. | ||
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<loop_title>Während der Klausur melden mir meine Studierenden Probleme oder Fehler in Fragen, die ich einräumen muss. Wie gehe ich damit um?</loop_title> | <loop_title>Während der Klausur melden mir meine Studierenden Probleme oder Fehler in Fragen, die ich einräumen muss. Wie gehe ich damit um?</loop_title> | ||
Fehler, die Ihnen | Fehler, die Ihnen unterlaufen, dürfen nicht zu Lasten der Studierenden gehen. Das sollten Sie den Studierenden auch klar kommunizieren. | ||
Wenn dies zumutbar ist, geben Sie entweder eindeutige Hinweise, wie die fehlerhafte Frage trotzdem erfolgreich bearbeitet werden kann. Andernfalls nehmen Sie die Frage aus der Wertung und passen Sie den Benotungsschlüssel entsprechend an. | |||
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<loop_title>Bei der Überprüfung der automatischen Korrektur stoße ich auf Fehler in den Fragen oder meinen hinterlegten Lösungen, die ich einräumen muss. Wie gehe ich damit um?</loop_title> | <loop_title>Bei der Überprüfung der automatischen Korrektur stoße ich auf Fehler in den Fragen oder meinen hinterlegten Lösungen, die ich einräumen muss. Wie gehe ich damit um?</loop_title> | ||
Fehler, die Ihnen passieren, dürfen nicht zu Lasten der Studierenden gehen. Je nach Art des Fehlers können Sie unterschiedlich damit umgehen. Ist lediglich die hinterlegte Lösung falsch, können Sie diese | Fehler, die Ihnen passieren, dürfen nicht zu Lasten der Studierenden gehen. Je nach Art des Fehlers können Sie unterschiedlich damit umgehen. Ist lediglich die hinterlegte Lösung falsch, können Sie diese über "Frage bearbeiten" korrigieren und die Frage anschließend neu bewerten. Ist hingegen bereits die Frage selbst fehlerhaft oder z. B. missverständlich formuliert, muss die Frage aus der Wertung genommen werden, ohne dass den betroffenen Studierenden ein Nachteil entsteht. | ||
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<loop_title>Einige meiner Studierenden haben einen berechtigten Nachteilsausgleich angemeldet. Wie setze ich das um?</loop_title> | <loop_title>Einige meiner Studierenden haben einen berechtigten Nachteilsausgleich angemeldet. Wie setze ich das um?</loop_title> | ||
Der am weitesten verbreitete Nachteilsausgleich wird durch die Gewährung einer längeren Bearbeitungszeit realisiert. Dies lässt sich in Moodle relativ leicht dadurch | Der am weitesten verbreitete Nachteilsausgleich wird durch die Gewährung einer längeren Bearbeitungszeit realisiert. Dies lässt sich in Moodle relativ leicht dadurch umsetzen, dass man für die betroffenen Studierenden eine "Überschreibung" und "Nutzeränderung" durchführt. | ||
Soll der Nachteilsausgleich nicht in einer Zeitgutschrift bestehen, sondern in einer anderen Form des Ausgleichs, kontaktieren Sie uns bitte rechtzeitig, | Es gibt aber auch andere technische Möglichkeiten; mehr dazu findet sich im Abschnitt [[E-Klausur in Moodle - Testeinstellungen#Umsetzung von Nachteilsausgleich]]. | ||
Soll der Nachteilsausgleich nicht in einer Zeitgutschrift bestehen, sondern in einer anderen Form des Ausgleichs, kontaktieren Sie uns bitte rechtzeitig, damit wir eine geeignete Möglichkeit der technischen Realisierung finden können. | |||
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Ja. Sie können uns entweder darum bitten, eine gesamte Fragensammlung aus einem Lernraumkurs in das Prüfungsmoodle zu kopieren, oder selbst gezielt Fragenkategorien aus Ihrem Lernraumkurs in eine Datei exportieren und dann in Ihren Prüfungskurs (oder Probeklausurkurs) importieren.
In Einzelfällen kann es sein, dass bestimmte Fragetypen kein Pendant im Prüfungsmoodle haben. Das betrifft derzeit Kprime, Kprim ETH und Multiple Choice (OU). In diesen Fällen müssen die Fragen im Prüfungsmoodle leider neu angelegt werden.
Im Prüfungsmoodle gibt es zudem MTF (ETH) und Freihandzeichnen - beides Fragetypen, die es derzeit nicht im Lernraum gibt.
Obwohl es auch einen allgemeinen Demokurs gibt, in dem Studierende sich typische Testfragen jederzeit ansehen können, wird die Durchführung einer Probeklausur zum Kennenlernen des Klausurschemas, der technischen Rahmenbedingungen der Aktivität "Test" und in bestimmten Fällen auch zum besseren Kennenlernen der Chromebooks in der Regel empfohlen. In den meisten Fällen genügt es, eine Probeklausur anzubieten, bei der die Studierenden Zugang über ihre eigenen Endgeräte haben, wobei dieser auch nicht gleichzeitig erfolgen muss.
Die Durchführung einer Probeklausur mit Chromebooks (dann gleichzeitig und unter Aufsicht) empfiehlt sich allerdings dann, wenn die Studierenden digitale Skizzen erstellen sollen (Fragetyp "Freihandzeichnen"). Bei diesen müssen Sie die Touchfunktion der Chromebooks oder das Trackpad nutzen - beides Features, die sie von ihrem eigenen Endgerät so womöglich nicht kennen. Auch wenn Sie zum ersten Mal mit Chromebooks prüfen, empfehlen wir Ihnen, sich während einer Probeklausur mit der Situation vertraut zu machen.
Generell gilt aber: In einer Klausur werden Fähigkeiten und Fertigkeiten abgeprüft, die zuvor im Lehrbetrieb eingeübt wurden. Wird beispielsweise mit Stack-Fragen in einer Weise gearbeitet, bei der die einzugebende Syntax komplexer ist, sollte dies nicht nur im Rahmen einer Probeklausur, sondern auch bereits im Lehrbetrieb regelmäßig geübt worden sein.
Mehr Informationen zur Probeklausur finden Sie im Abschnitt Durchführung einer Probeklausur.
Im Prüfungsmoodle liegt ein Demokurs bereit, in den sich Studierende (und auch Lehrende) jederzeit einschreiben können. Im Demokurs können sie anhand einer Demoklausur die Testnavigation durchspielen und typische Fragetypen kennenlernen.
Sollte es nicht möglich sein, ausreichend viel Abstand zwischen den während einer Klausur besetzten Plätzen zu halten, bietet eine elektronische Klausur die Möglichkeit, mit Zufallsfragen zu arbeiten. Dafür müssen ausreichend viele Fragen derselben Art und mit dem gleichen Schwierigkeitsgrad innerhalb von Kategorien in der Fragensammlung organisiert sein. Dann lassen sich bei der Testerstellung Zufallsfragen aus den entsprechenden Kategorien hinzufügen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, etwa im Falle von Rechenaufgaben, mit Variablen zu arbeiten, die bei jedem Versuch durch spezifische Werte ersetzt werden. Dafür eignen sich z. B. die Fragetypen "einfach berechnete Frage", "berechnete Frage", oder "berechnete Multiple-Choice-Frage". Auch "Stack-Fragen" lassen sich durch die Verwendung von randomisierbaren Werten pro Versuch individualisieren.
Zunächst: Insgesamt stehen derzeit 64 Chromebooks zur Verfügung. Etwa 4 Chromebooks sollten als Ersatzgeräte vorgehalten werden. Damit eignen sich E-Klausuren mit Chromebooks derzeit nur für kleinere Kohorten (max. 60 Personen) bzw. müssten mehrere Zeitslots nacheinander für eine Kohorte angeboten werden, wobei sich die Kohorten zwischen den Durchgängen nicht begegnen dürfen.
Da Sie zum Zeitpunkt der Prüfungsplanung noch nicht wissen können, wie viele Studierende die Klausur am Ende mitschreiben, müssen Sie die Anzahl der zu reservierenden Geräte im Antragsformular großzügig schätzen. Rechnen Sie im Zweifel damit, dass alle Studierenden, die die Veranstaltung besuchen, die Klausur mitschreiben und geben Sie eine entsprechend hohe Zahl bei der Reservierung der Chromebooks an (max. 64).
Im ZDL gibt es zwei Mitarbeiterinnen, die Sie bei allen Schritten der Entwicklung einer E-Klausur unterstützen. Wir bieten Ihnen neben speziellen Informationsveranstaltungen auch jederzeit eine 1:1-Beratung (telefonisch, persönlich, per Mail) an und unterstützen bei der Vernetzung mit anderen Lehrenden. Insbesondere in den ersten Semestern nach Einführung der Chromebooks unterstützen wir auch bei der Verteilung der Chromebooks und bei anfänglichen Schwierigkeiten zu Klausurbeginn.
Die Umstellung wird in den meisten Fällen relativ aufwendig sein. Das gilt insbesondere dann, wenn man noch keine Erfahrung mit Moodle-"Tests" hat, wenn man sich in komplexe Fragetypen wie etwa Stack einarbeiten möchte oder wenn man komplexe bzw. mehrteilige Aufgabenstellungen erstmals digital umsetzen möchte.
In vielen Fällen macht sich der Mehraufwand aber dadurch bezahlt, dass man einmal entwickelte Klausuren wiederholt nutzen kann und dass die Korrektur automatisch auf Basis hinterlegter Lösungsvorschläge erfolgt. Insbesondere wenn man bereits Erfahrung mit Moodle-Tests hat oder sogar eine umfangreiche Fragensammlung vorliegt, besteht der Aufwand vor allem darin, den Test aus den vorhandenen Fragen sinnvoll zusammenzustellen.
Die Durchführung von elektronischen Klausuren an der Technischen Hochschule Lübeck wurde sorgfältig geplant, und die verschiedenen Ebenen, die von der Durchführung betroffen sind, wurden in die Überlegungen mit einbezogen. In die verschiedenen Prozesse wurden zahlreiche Personen und Institutionen der Hochschule einbezogen. Sie können sicher sein, dass die elektronischen Klausuren, wie wir sie hier empfehlen, rechtssicher durchgeführt werden können. Wie bei einer klassischen Pen-and-Paper-Klausur bleibt die rechtssichere Ausgestaltung der Klausur und die Durchführung der Aufsicht jedoch in Ihrer Verantwortung als Lehrperson.
Die Durchführung elektronischer Klausuren mit Chromebooks soll in einem ersten Schritt auf Semesterabschlussklausuren beschränkt sein, da bislang nur hierfür alle Prozesse im Einzelnen erprobt wurden. Im Rahmen einer Pilotphase ist es jedoch denkbar, dass Sie auch Portfolio-Tests mit Chromebooks schreiben. Bitte sprechen Sie uns dafür an, wir nehmen Sie dann nach Möglichkeit in die Pilotierung auf.
Fehler, die Ihnen unterlaufen, dürfen nicht zu Lasten der Studierenden gehen. Das sollten Sie den Studierenden auch klar kommunizieren. Wenn dies zumutbar ist, geben Sie entweder eindeutige Hinweise, wie die fehlerhafte Frage trotzdem erfolgreich bearbeitet werden kann. Andernfalls nehmen Sie die Frage aus der Wertung und passen Sie den Benotungsschlüssel entsprechend an.
Fehler, die Ihnen passieren, dürfen nicht zu Lasten der Studierenden gehen. Je nach Art des Fehlers können Sie unterschiedlich damit umgehen. Ist lediglich die hinterlegte Lösung falsch, können Sie diese über "Frage bearbeiten" korrigieren und die Frage anschließend neu bewerten. Ist hingegen bereits die Frage selbst fehlerhaft oder z. B. missverständlich formuliert, muss die Frage aus der Wertung genommen werden, ohne dass den betroffenen Studierenden ein Nachteil entsteht.
Der am weitesten verbreitete Nachteilsausgleich wird durch die Gewährung einer längeren Bearbeitungszeit realisiert. Dies lässt sich in Moodle relativ leicht dadurch umsetzen, dass man für die betroffenen Studierenden eine "Überschreibung" und "Nutzeränderung" durchführt. Es gibt aber auch andere technische Möglichkeiten; mehr dazu findet sich im Abschnitt E-Klausur in Moodle - Testeinstellungen#Umsetzung von Nachteilsausgleich.
Soll der Nachteilsausgleich nicht in einer Zeitgutschrift bestehen, sondern in einer anderen Form des Ausgleichs, kontaktieren Sie uns bitte rechtzeitig, damit wir eine geeignete Möglichkeit der technischen Realisierung finden können.
Erstellt von:
Zentrum Digitale Lehre
http://th-luebeck.de/zdl