9.6.2.4 Mitgestalten

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Der vierte Kompetenzbereich zielt auf den Aufbau aktiver Handlungskompetenz im Umgang mit KI. Lernende und Lehrende sollen KI nicht nur nutzen, sondern sie gezielt beeinflussen, anpassen und sinnvoll in eigene Lern- oder Arbeitsprozesse einbetten können.
 
Gerade im Hochschulkontext eröffnet dieser Bereich neue Gestaltungsspielräume: Lehrende können KI als Assistenzsystem in didaktische Szenarien integrieren, Studierende lernen, eigene KI-gestützte Werkzeuge – etwa zur Recherche, Textproduktion oder Datenanalyse – reflektiert und verantwortungsvoll zu gestalten.
 
Zentrale Inhalte:
* '''Prompt-Engineering:''' Techniken zur präzisen Steuerung von KI-Systemen:
** Strukturierte Prompts mit Rollenvergabe, Formatvorgaben und Beispielreihen
** Anpassung der Kommunikation je nach Ziel (z. B. Lehre, Analyse, Kreativarbeit)
** Weiterführender Kurs: [https://ki-campus.org/courses/prompt-labor Prompt-Labor Hochschullehre 2.0]
 
* '''Kontextdaten & Datenvorbereitung:''' KI wird leistungsfähiger, wenn sie mit passenden Kontextdaten arbeitet:
** Bereitstellung von geeignetem Input (z. B. strukturierte Formate, kontextuelle Hinweise)
** In fortgeschrittenen Anwendungen: Einbindung in Retrieval-Augmented Generation (RAG) oder Chat-Schnittstellen
 
* '''Systemintegration & Erweiterung:''' KI kann als technische Komponente in eigene Arbeitsprozesse eingebettet werden:
** Kombination mehrerer Tools zur Lösung komplexer Aufgaben
** Nutzung von Plugins, Application Programming Interfaces (APIs) oder No-Code-Plattformen
 
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<loop_figure id="691d73288cc4b"><loop_title>KI-Kompetenzbereich 'Mitgestalten'</loop_title><loop_description>Die drei Progressionsstufen der KI-Kompetenzbereiche nach Alles et al. 2025 des VK:KIWA. Susanne Alles, Jocha Falck, Manuel Flinck, Regina Schulz, Lizenz: [https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de CC BY 4.0]</loop_description>[[Datei:Mitgestalten.png|700px|link=File:Mitgestalten.png]]</loop_figure>

Aktuelle Version vom 19. November 2025, 08:35 Uhr

Der vierte Kompetenzbereich zielt auf den Aufbau aktiver Handlungskompetenz im Umgang mit KI. Lernende und Lehrende sollen KI nicht nur nutzen, sondern sie gezielt beeinflussen, anpassen und sinnvoll in eigene Lern- oder Arbeitsprozesse einbetten können.

Gerade im Hochschulkontext eröffnet dieser Bereich neue Gestaltungsspielräume: Lehrende können KI als Assistenzsystem in didaktische Szenarien integrieren, Studierende lernen, eigene KI-gestützte Werkzeuge – etwa zur Recherche, Textproduktion oder Datenanalyse – reflektiert und verantwortungsvoll zu gestalten.

Zentrale Inhalte:

  • Prompt-Engineering: Techniken zur präzisen Steuerung von KI-Systemen:
    • Strukturierte Prompts mit Rollenvergabe, Formatvorgaben und Beispielreihen
    • Anpassung der Kommunikation je nach Ziel (z. B. Lehre, Analyse, Kreativarbeit)
    • Weiterführender Kurs: Prompt-Labor Hochschullehre 2.0
  • Kontextdaten & Datenvorbereitung: KI wird leistungsfähiger, wenn sie mit passenden Kontextdaten arbeitet:
    • Bereitstellung von geeignetem Input (z. B. strukturierte Formate, kontextuelle Hinweise)
    • In fortgeschrittenen Anwendungen: Einbindung in Retrieval-Augmented Generation (RAG) oder Chat-Schnittstellen
  • Systemintegration & Erweiterung: KI kann als technische Komponente in eigene Arbeitsprozesse eingebettet werden:
    • Kombination mehrerer Tools zur Lösung komplexer Aufgaben
    • Nutzung von Plugins, Application Programming Interfaces (APIs) oder No-Code-Plattformen

(Alles et al. 2025)