Für Ihre Klausur erhalten Sie auf Antrag (siehe Abschnitt Beantragung eines Prüfungskurses im Prüfungsmoodle) einen Kurs im Prüfungsmoodle.
Dieser Kurs ist bereits so vorkonfiguriert, dass Sie direkt damit starten können, Ihre Klausur zu entwickeln.
Folgende Bereiche im Kurs sind bereits angelegt:
In diesem Video wird vorgestellt, wie Sie Ihre Klausur konfigurieren:
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In diesem Video schauen wir uns an, wie man den „Test“ für Klausurbedingungen sicher konfiguriert. In Ihrem Klausurenkurs ist bereits der Bereich „Klausur“ einschließlich einer Aktivität „Test“ vorbereitet. Es handelt sich hier quasi um die leere „Hülle“, noch sind keine Fragen angelegt. Mit Hilfe dieser „Hülle“ erstellen Sie Ihre Klausur. Zunächst betrachten wir die „Einstellungen“ der Aktivität „Test“. Dort sind verschiedene Menüpunkte besonders relevant, die wir uns einmal kurz ansehen: Im Menüpunkt „Zeit“ müssen Sie bei der „Testöffnung und -schließung“ nicht einstellen, da Sie die Klausur unter Aufsicht durchführen. Den Zeitpunkt der Testöffnung können Sie dann vor Ort persönlich durch die Bekanntgabe des Kennworts steuern. Dazu später mehr. Bei der Zeitbegrenzung stellen Sie die reine Bearbeitungszeit einer Klausur ein, z. B. 60 Minuten. Alles andere lassen Sie, wie es ist. Der Testversuch soll automatisch abgegeben werden, d. h. selbst wenn die Teilnehmenden den Test nicht aktiv abgeben, wird der Test vom System dann automatisch eingereicht. Damit ist sichergestellt, dass das nicht vergessen wird. Gleichzeitig wird den Teilnehmenden individuell ein Timer eingeblendet, so dass diese immer wissen, wie viel Zeit ihnen noch bleibt. Bei „Bewertung“ ist bereits alles richtig voreingestellt. Bei „Erlaubte Versuche“ steht eine „1“. Das bedeutet, die Studierenden haben nur einen Versuch. Hier muss also nichts gemacht werden. Auch der Menüpunkt „Fragenanordnung“ ist bereits richtig eingestellt: Jede Frage wird auf einer neuen Seite präsentiert und die Navigation ist selbstgewählt, das heißt, Studierende können frei im Kurs navigieren. Beim „Frageverhalten“ ist eingestellt, dass die Antworten innerhalb einer Frage gemischt werden, auch das ist ein eigentlich sinnvoller Standard, der sich nur auf Fragen mit mehreren Antwortalternativen auswirkt. Achtung: Die Antwortalternativen müssen natürlich so gestellt werden, dass ihre Position in der Frage flexibel ist. Antwortoptionen wie „Alle zuvor genannten Aspekte treffen zu“ dürfen z. B. nicht vorkommen. Der Untermenüpunkt „Frageverhalten“ regelt, wann die Überprüfungsoptionen greifen, die „Spätere Auswertung“ ist voreingestellt und sollte so bleiben. Denn die Studierenden sollen ja nicht während oder direkt nach der Klausur ihre Antworten kontrollieren können. Bei den Überprüfungsoptionen ist nur ein Aspekt aktiv, die „Maximalen Punkte“ „Während des Versuchs“. Das heißt, die Studierenden sehen beim Schreiben der Klausur lediglich, wie viele Punkte sie pro Frage erreichen können. Schließlich findet sich bei „Weiteren Zugriffsbeschränkungen“ ein Dummy-Kennwort. Hier muss ein eigenes, den Studierenden bislang nicht bekanntes Kennwort eingeben werden: Das Kennwort wird dann am Prüfungstag an die Tafel geschrieben, so dass die Studierenden erst nach Eingabe des Kennworts zu den Klausurfragen gelangen. Wir empfehlen, das Kennwort zwar sicher, aber nicht zu kompliziert zu gestalten (z. B. keine exotischen Sonderzeichen), da die Studierenden in der Aufregung evtl. nicht dazu in der Lage sind, diese Sonderzeichen einzutippen. Alle anderen Einstellungen, insbesondere die IP-Beschränkung, die an zwei Stellen konfiguriert ist – nämlich hier unter den „weiteren Zugriffsbeschränkungen“ und als „Voraussetzung“ – sollte unbedingt drin jeweils gelassen werden: Sie regelt, dass die Klausur nur mit den Chromebooks geschrieben werden kann. Nochmal zur Wiederholung: Sie müssen eigentlich nur an zwei Stellen etwas machen: (a) Die Zeitbegrenzung unter „Zeit“ einbauen und (b) Ihr eigenes geheimes Kennwort unter „Weitere Zugriffsbeschränkungen“ setzen!
Nun schauen wir uns den Reiter „Fragen“ an. Hier ist die Stelle, wo man den Test inhaltlich entwickelt, indem man Fragen hinzufügt. Dafür nutzt man den Button „Hinzufügen“. Fragen können direkt, aus einer Fragensammlung oder als Zufallsfrage hinzugefügt werden. [Einblendung Button Hinzufügen]. Wir empfehlen dringend die Fragen zunächst in der Fragensammlung zu erstellen und erst später einem Test hinzuzufügen! In dieser Beispielklausur sind bereits einige Fragen im Test. Die Fragen sind auf Seiten verteilt. Neue Seiten kann man über das Plus-Icon anlegen. Seitenwechsel können wieder entfernt werden. Man kann Seiten mit Abschnittsüberschriften versehen. Abschnittüberschriften lassen sich über den Button „Hinzufügen“ immer an einem Seitenwechel hinzufügen und per Doppelklick lässt sich die Beschriftung ändern. Die Gliederung des Tests ist dann beim Durchlauf eines Tests in der Blockleiste in der Testnavigation sichtbar.
An den Icons links vom Stiftsymbol kann man erkennen, dass es sich um unterschiedliche Fragetypen handelt. Rechts sind die jeweiligen Fragen mit Punkten versehen, normalerweise pro Frage ein Punkt. Dies kann man natürlich ändern. Auch wenn man bereits in der Fragensammlung über das Feld „Erreichbare Punkte“ die jeweilige Frage mit spezifischen Punkten versehen kann, [Einblendung Beispielfrage].
empfehlen wir in den meisten Fällen, die Bepunktung im Test selbst vorzunehmen. Häufig wird ja erst bei der Zusammenstellung des Tests deutlich werden, welche Frage wie viele Punkte erzielen soll. Und häufig ergibt die Summe der Fragen ja auch die absolut zu erreichende Punktzahl im Test.
Übrigens: Zufallsfragen erkennt man am Würfel-Icon. Um mit Zufallsfragen arbeiten zu können, müssen diese in Kategorien in der Fragensammlung organisiert sein. Pro Kategorie werden Zufallsfragen des gleichen Schwierigkeitsgrads zusammengefasst.
Zufallsfragen können eine gute Lösung sein, um Klausuren zu individualisieren. Achtung: wenn man Zufallsfragen aus der Fragensammlung hinzufügt, werden die Fragen immer mit einem (1) Punkt versehen, auch wenn in der jeweiligen Frage unter „erreichbare Punkte“ mehr als ein Punkt eingetragen ist. Von daher gilt hier umso mehr: Wir empfehlen, die Punktzahl im Test anzupassen. Hat man alle Fragen dem Test hinzugefügt wird automatisch die „Summe der Punkte“ errechnet. Bei der „besten Bewertung“ ist in Moodle standardmäßig eine 10 vorgegeben. Das heißt, die Summe der Punkte wird in der Bewertungsübersicht auf 10 skaliert. Das kann man aber ändern! Und in den meisten Fällen empfiehlt es sich auch, das zu ändern: Immer dann nämlich, wenn pro Aufgabe absolute Punkte vergeben werden – empfiehlt es sich, die „Beste Bewertung“ mit der „Summe der Punkte“ gleichzusetzen.
Zur Bewertung gibt es noch ein separates Video. Aber an dieser Stelle schon mal so viel: Nach der Klausur sehen Sie unter „Ergebnisse“ und „Bewertung“ dann, welche Person wie viele Punkte erzielt hat. Mit Hilfe Ihres Benotungsschlüssels können Sie nun die Benotung vornehmen. Die Benotung erfolgt i.d.R. nicht in Moodle, sondern im QIS bzw. HIS Online Portal ganz genauso wie Sie das auch bei einer Klausur auf Papier machen würden.
Noch ein Tipp an dieser Stelle: Das Lupen-Icon ist sehr nützlich, um die Frage in der Vorschau anzusehen. Bei der Vorschau kann man noch die Vorschauoptionen und die Anzeigeoptionen bei Bedarf ändern. Insbesondere bei den Anzeigeoptionen ist es zum Erproben einer Frage oft interessant zu sehen, ob sie richtig gelöst wurde. Dafür stellt man dann „Ob richtig“ auf Anzeigen und kann sich auch die Punkte einblenden lassen. Über „Anzeigeoptionen aktualisieren“ werden die Einstellungen wirksam.
Hat man alles fertig konfiguriert, sollte man den Test unbedingt einmal im Ganzen durchspielen. Hierfür kann man in der Rolle „Lehrende/r“ bleiben und auf den Reiter „Test“ klicken und dann auf die Testvorschau. Man sieht nun den Test genauso, wie ihn Studierende sehen würden, allerdings kommt man auch von einem Endgerät außerhalb der vorgegebenen IP-Adressen in den Test. Und man hat die Option „Frage bearbeiten“, so dass man, falls man z. B. eine Änderung vornehmen möchte, das direkt machen kann.
Übrigens: Sind bereits Versuche im Test, kann man die Fragen zwar noch ändern, aber keine neuen Fragen mehr hinzufügen. Alle Fragenänderungen sind durch eine Versionierung transparent nachvollziehbar.
Zeit: Die Zeitbegrenzung unter dem Menüpunkt "Zeit" stellen Sie bitte selbst ein. Die Zeitbegrenzung aktiviert einen Timer, der startet, sobald ein Testversuch begonnen wird. Den Teilnehmenden wird der Timer in Form einer rückwärts laufenden Uhr während des Testversuchs angezeigt, was jedoch jederzeit durch einen Klick auf "Verbergen" bzw. "Anzeigen" aus- und wieder eingeblendet werden kann.
Eine Zeitbegrenzung wird vor allem deshalb empfohlen, da sie in Kombination mit der Einstellung "Der Test wird automatisch abgegeben" dafür sorgt, dass der Test nach Ablauf der Zeit auch dann abgegeben wird, wenn Studierende das aktive Abschließen des Versuchs und die Abgabe vergessen sollten. Zudem hilft die Visualisierung der ablaufenden Zeit den Studierenden bei der Einteilung der verbleibenden Zeit und entlastet die Lehrperson.
Allerdings muss die Zeitbegrenzung, falls es sich z. B. aufgrund technischer oder organisatorischer Vorfälle spontan ergibt, dass mehr oder weniger Zeit gewährt werden muss, ggf. umkonfiguriert werden. Das geht auch während eines laufenden Tests und wirkt sich beim nächsten Seitenwechsel auf die Ansicht der Teilnehmenden aus.
Bewertung: Bei "Erlaubte Versuche" ist "1" eingestellt, damit der Test nicht wiederholt werden kann.
Fragenanordnung: Die Fragenanordnung regelt, ob jede Frage auf einer neuen Seite angezeigt werden soll. Die Navigation ist standardmäßig auf "selbstgewählt" eingestellt; diese Einstellung kann nicht abgewählt werden. Somit ist sichergestellt, dass die Teilnehmenden frei durch Fragen navigieren können, vor- und zurückgehen können, und in der einklappbaren Blockleiste die Testnavigation nutzen können.
Frageverhalten: Im Frageverhalten ist geregelt, ob die Antworten innerhalb der Fragen gemischt sind (der Standard ist "Ja") sowie wann die Bewertung erfolgt. Im Standard ist hier eine "Spätere Auswertung" eingestellt, was für die Klausur empfehlenswert ist.
Überprüfungsoptionen: In den Überprüfungsoptionen wurden alle Haken außer "Max. Punkte" in der Spalte "Während des Versuchs" entfernt. Dies stellt sicher, dass es Studierenden nicht möglich ist, nach der Abgabe ihren eigenen Versuch zu überprüfen.
Darstellung: Unter "Nutzerbild anzeigen" ist "Kleines Bild" voreingestellt und nicht abwählbar. Das führt dazu, dass Name und Profilbild während des Testversuchs in der Testnavigation angezeigt werden, sodass die Aufsicht leichter sehen kann, dass Teilnehmende während der Prüfung unter ihrem eigenen Account eingeloggt sind.
Safe Exam Browser: Der "Safe Exam Browser" kann dazu verwendet werden, das Nutzendenverhalten mithilfe eines Kiosk-Modus zu kontrollieren. Er wird grundsätzlich nicht genutzt, wenn Chromebooks für die E-Klausur verwendet werden. Die Chromebooks arbeiten mit einem eigenen Gastmodus, mit dem sich kontrollieren lässt, welche Webseiten aufgerufen werden dürfen.
Weitere Zugriffsbeschränkungen: Unter "weitere Zugriffsbeschränkungen" ist ein Kennwort eingetragen. Dies dient Ihnen als Erinnerung daran, dass Sie Ihr eigenes Kennwort setzen sollten. Dieses Kennwort darf den Studierenden erst unmittelbar vor Klausurbeginn mitgeteilt oder an die Tafel geschrieben werden. Erst wenn die Studierenden das Kennwort eingeben, kann der Versuch gestartet werden. Das Kennwort sollte zwar nicht leicht zu erraten sein, jedoch auch keine kompliziert zu erzeugenden Sonderzeichen enthalten, um die Fehlerquote beim Eingeben nicht unnötig zu erhöhen.
Unter "IP-Adresse" sind bereits Gruppen von IP-Adressen eingetragen. Das sind die Netzmasken, unter denen die Chromebooks laufen. Damit beschränkt man den Test auf die Nutzung der Chromebooks und es wird verhindert, dass der Test von anderen Geräten aus gestartet werden kann.
Voraussetzung: Die Klausur ist so konfiguriert, dass Studierende bestimmte Endgeräte (Chromebooks mit spezifischen IP-Adressen) benötigen, um sie zu starten. Zusätzlich ist ein Kennwort gesetzt, das von Ihnen geändert werden muss, sodass der Testversuch erst nach der Belehrung und Bekanntgabe des Kennworts am Prüfungstag gestartet werden kann.
Bei den weiteren Menüpunkten ist i.d.R. kein Eintrag erforderlich.
Ein Nachteilsausgleich in Form von zusätzlich gewährter Zeit kann auf zweierlei Weise umgesetzt werden:
Erstellt von:
Zentrum Digitale Lehre
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