Es gibt einen allgemeinen Demokurs im Prüfungsmoodle der TH Lübeck. Dort finden Sie im "Demobereich" einen Demokurs mit einer Demoklausur mit Phantasiefragen, in den Sie sich selbst einschreiben können. Die Demoklausur enthält viele verschiedene Fragetypen, sie können die Klausur beliebig oft wiederholen.
Die Sie betreuende Lehrperson wird Ihnen noch genauere Informationen dazu geben, wie Sie sich fachlich auf Ihre Klausur vorbereiten können und welche Art von Fragen Sie erwartet.
Bitte beachten Sie, dass wichtige Informationen über das Ankündigungsforum im Lernraum-Kurs oder auch im Prüfungskurs erfolgen können. Bitte kontrollieren Sie daher unbedingt täglich die E-Mails, die über Ihre Hochschul-E-Mail-Adresse eingehen.Am Tag der Klausur benötigen Sie zwingend Ihre IT-Account-Daten, um sich das Prüfungsmoodle-System exam.th-luebeck.de einloggen zu können. Außerdem werden Sie mit Laptops arbeiten, daher bringen Sie bitte keine offenen Getränke mit zur Klausur. Verschließbare Flaschen oder Thermosbecher mit Deckeln sind hingegen möglich.
Ob Sie Hilfsmittel oder auch "Schmierpapier" mitbringen dürfen, wird Ihnen die Sie betreuende Lehrperson rechtzeitig vorher mitteilen.
Bei den Chromebooks, die an der Hochschule zur Verfügung stehen, handelt es sich um 14-Zoll-Laptops, die mit den Betriebssystem ChromeOS laufen. Die Geräte sind für Webanwendungen optimiert. Die Tastatur unterscheidet sich nicht von einer herkömmlichen Laptop-Tastatur.
Die Bildschirme haben zusätzlich einen Touchscreen, d. h. Sie können darauf auch über Berührung mit den Fingern navigieren.
Anders als bei Pen-and-Paper-Klausuren werden Ihre Antworten auf viele Fragen in einer elektronischen Klausur automatisch überprüft, wobei die automatische Überprüfung von Ihrer Lehrperson kontrolliert wird. Offene Fragen werden weiterhin manuell und individuell überprüft und ggf. korrigiert. Die Überprüfung erfolgt im Moodle-System im Prüfungskurs. I.d.R. können Sie sich - wie bei Pen-and-Paper-Klausuren auch - zu einem Einsichtstermin anmelden, an dem Sie dann die Möglichkeit haben, die Überprüfungen einzusehen. Die Sie betreuende Lehrperson wird Ihnen die Details mitteilen.
Nein. Wenn wir von elektronischer Klausur sprechen, meinen wir Klausuren unter Aufsicht in den Räumen der Hochschule, nicht Online-Klausuren, bei den Studierende zuhause vor dem Rechner sitzen. Allerdings sieht unser Szenario auch den Einsatz der Moodle-Aktivität "Test" (oder VPL) vor, die einigen vielleicht aus der Corona-Zeit oder aus dem Lehrbetrieb vertraut ist.
Die Prozesse sind an drei zeitkritischen Stellen anders als bei Pen-and-Paper-Klausuren:
Alle anderen Prozessschritte sind weniger zeitkritisch: Sie bereiten Ihre Studierenden auf die Klausur vor (Stichwort Demokurs im Prüfungsmoodle und Probeklausur), Sie benötigen ausreichend Aufsichtspersonal, Sie führen die Korrekturen im Prüfungsmoodle durch, Sie bieten Termine zur Einsichtnahme an, die Prüfungskurse werden routinemäßig gespeichert (ggf. verlangt Ihr Prüfungsausschuss zusätzliche Archivierungsschritte, wie empfehlen dann die Speicherung auf digitalen Datenträgern).
Im ZDL gibt es zwei Mitarbeiterinnen, die Sie bei allen Schritten der Entwicklung einer E-Klausur unterstützen. Wir bieten Ihnen neben speziellen Informationsveranstaltungen auch jederzeit eine 1:1-Beratung (telefonisch, persönlich, per Mail) an und unterstützen bei der Vernetzung mit anderen Lehrenden. Insbesondere in den ersten Semestern nach Einführung der Chromebooks unterstützen wir auch bei der Verteilung der Chromebooks und bei anfänglichen Schwierigkeiten zu Klausurbeginn.
Ja. Sie können uns entweder darum bitten, eine gesamte Fragensammlung aus einem Lernraumkurs in das Prüfungsmoodle zu kopieren, oder selbst gezielt Fragenkategorien aus Ihrem Lernraumkurs in eine Datei exportieren und dann in Ihren Prüfungskurs (oder Probeklausurkurs) importieren.
In Einzelfällen kann es sein, dass bestimmte Fragetypen kein Pendant im Prüfungsmoodle haben. Das betrifft derzeit "Kprime", "Kprim ETH" und "Multiple Choice (OU)". In diesen Fällen müssen die Fragen im Prüfungsmoodle leider neu angelegt werden.
Im Prüfungsmoodle gibt es zudem "MTF (ETH)" und "Freihandzeichnen" - beides Fragetypen, die es derzeit nicht im Lernraum gibt.
Im Prüfungsmoodle liegt ein Demokurs bereit, in den sich Studierende (und auch Lehrende) jederzeit einschreiben können. Im Demokurs können sie anhand einer Demoklausur die Testnavigation durchspielen und typische Fragetypen kennenlernen.
Obwohl es auch einen allgemeinen Demokurs gibt, in dem Studierende sich typische Testfragen jederzeit ansehen können, wird die Durchführung einer Probeklausur zum Kennenlernen des Klausurschemas, der technischen Rahmenbedingungen der Aktivität "Test" und in bestimmten Fällen auch zum besseren Kennenlernen der Chromebooks in der Regel empfohlen. In den meisten Fällen genügt es, eine Probeklausur anzubieten, bei der die Studierenden Zugang über ihre eigenen Endgeräte haben, wobei dieser auch nicht gleichzeitig erfolgen muss.
Die Durchführung einer Probeklausur mit Chromebooks (dann gleichzeitig und unter Aufsicht) empfiehlt sich allerdings dann, wenn die Studierenden digitale Skizzen erstellen sollen (Fragetyp "Freihandzeichnen"). Bei diesen müssen Sie die Touchfunktion der Chromebooks oder das Trackpad nutzen - beides Features, die sie von ihrem eigenen Endgerät so womöglich nicht kennen. Auch wenn Sie zum ersten Mal mit Chromebooks prüfen, empfehlen wir Ihnen, sich während einer Probeklausur mit der Situation vertraut zu machen.
Generell gilt aber: In einer Klausur werden Fähigkeiten und Fertigkeiten abgeprüft, die zuvor im Lehrbetrieb eingeübt wurden. Wird beispielsweise mit Stack-Fragen in einer Weise gearbeitet, bei der die einzugebende Syntax komplexer ist, sollte dies nicht nur im Rahmen einer Probeklausur, sondern auch bereits im Lehrbetrieb regelmäßig geübt worden sein.
Mehr Informationen zur Probeklausur finden Sie im Abschnitt Durchführung einer Probeklausur.
Zunächst: Insgesamt stehen derzeit 64 Chromebooks zur Verfügung. Etwa 4 Chromebooks sollten als Ersatzgeräte vorgehalten werden. Damit eignen sich E-Klausuren mit Chromebooks derzeit nur für kleinere Kohorten (max. 60 Personen) bzw. müssten mehrere Zeitslots nacheinander für eine Kohorte angeboten werden, wobei sich die Kohorten zwischen den Durchgängen nicht begegnen dürfen.
Da Sie zum Zeitpunkt der Prüfungsplanung noch nicht wissen können, wie viele Studierende die Klausur am Ende mitschreiben, müssen Sie die Anzahl der zu reservierenden Geräte im Antragsformular großzügig schätzen. Rechnen Sie im Zweifel damit, dass alle Studierenden, die die Veranstaltung besuchen, die Klausur mitschreiben und geben Sie eine entsprechend hohe Zahl bei der Reservierung der Chromebooks an (max. 64).
Die Umstellung wird in den meisten Fällen relativ aufwendig sein. Das gilt insbesondere dann, wenn man noch keine Erfahrung mit Moodle-"Tests" hat, wenn man sich in komplexe Fragetypen wie etwa Stack einarbeiten möchte oder wenn man komplexe bzw. mehrteilige Aufgabenstellungen erstmals digital umsetzen möchte.
In vielen Fällen macht sich der Mehraufwand aber dadurch bezahlt, dass man einmal entwickelte Klausuren wiederholt nutzen kann und dass die Korrektur automatisch auf Basis hinterlegter Lösungen erfolgt. Insbesondere wenn man bereits Erfahrung mit Moodle-Tests hat oder sogar eine umfangreiche Fragensammlung vorliegt, besteht der Aufwand vor allem darin, den Test aus den vorhandenen Fragen sinnvoll zusammenzustellen.
Die Durchführung von elektronischen Klausuren an der Technischen Hochschule Lübeck wurde sorgfältig geplant, und die verschiedenen Ebenen, die von der Durchführung betroffen sind, wurden in die Überlegungen mit einbezogen. In die verschiedenen Prozesse wurden zahlreiche Personen und Institutionen der Hochschule einbezogen. Sie können sicher sein, dass die elektronischen Klausuren, wie wir sie hier empfehlen, rechtssicher durchgeführt werden können. Wie bei einer klassischen Pen-and-Paper-Klausur bleibt die rechtssichere Ausgestaltung der Klausur und die Durchführung der Aufsicht jedoch in Ihrer Verantwortung als Lehrperson.
Die Durchführung elektronischer Klausuren mit Chromebooks soll in einem ersten Schritt auf Semesterabschlussklausuren beschränkt sein, da bislang nur hierfür alle Prozesse im Einzelnen erprobt wurden. Im Rahmen einer Pilotphase ist es jedoch denkbar, dass Sie auch Portfolio-Tests mit Chromebooks schreiben. Bitte sprechen Sie uns dafür an, wir nehmen Sie dann nach Möglichkeit in die Pilotierung auf.
Fehler, die Ihnen unterlaufen, dürfen nicht zu Lasten der Studierenden gehen. Das sollten Sie den Studierenden auch klar kommunizieren. Wenn dies zumutbar ist, geben Sie entweder eindeutige Hinweise, wie die fehlerhafte Frage trotzdem erfolgreich bearbeitet werden kann. Andernfalls nehmen Sie die Frage aus der Wertung und passen Sie den Benotungsschlüssel entsprechend an.
Sollte es nicht möglich sein, ausreichend viel Abstand zwischen den während einer Klausur besetzten Plätzen zu halten, bietet eine elektronische Klausur die Möglichkeit, mit Zufallsfragen zu arbeiten. Dafür müssen ausreichend viele Fragen derselben Art und mit dem gleichen Schwierigkeitsgrad innerhalb von Kategorien in der Fragensammlung organisiert sein. Dann lassen sich bei der Testerstellung Zufallsfragen aus den entsprechenden Kategorien hinzufügen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, etwa im Falle von Rechenaufgaben, mit Variablen zu arbeiten, die bei jedem Versuch durch spezifische Werte ersetzt werden. Dafür eignen sich z. B. die Fragetypen "einfach berechnete Frage", "berechnete Frage", oder "berechnete Multiple-Choice-Frage". Auch "Stack-Fragen" lassen sich durch die Verwendung von randomisierbaren Werten pro Versuch individualisieren.
Fehler, die Ihnen passieren, dürfen nicht zu Lasten der Studierenden gehen. Je nach Art des Fehlers können Sie unterschiedlich damit umgehen. Haben Sie sich lediglich bei der hinterlegten Lösung geirrt (z. B. eine Auswahloption als richtig gekennzeichnet, obwohl eine andere Auswahloption richtig sein müsste), können Sie das über "Frage bearbeiten" korrigieren und die Frage anschließend neu bewerten. Ist hingegen bereits die Frage selbst fehlerhaft oder z. B. missverständlich formuliert, muss die Frage aus der Wertung genommen werden, ohne dass den betroffenen Studierenden daraus ein Nachteil entsteht.
Der am weitesten verbreitete Nachteilsausgleich wird durch die Gewährung einer längeren Bearbeitungszeit realisiert. Dies lässt sich in Moodle relativ leicht dadurch umsetzen, dass man für die betroffenen Studierenden eine "Überschreibung" und "Nutzeränderung" durchführt. Es gibt aber auch andere technische Möglichkeiten; mehr dazu findet sich im Abschnitt E-Klausur in Moodle - Testeinstellungen.
Soll der Nachteilsausgleich nicht in einer Zeitgutschrift bestehen, sondern in einer anderen Form des Ausgleichs, kontaktieren Sie uns bitte rechtzeitig, damit wir eine geeignete Möglichkeit der technischen Realisierung finden können.
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Erstellt von:
Zentrum Digitale Lehre
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